Von der Kraft des Glaubens

Am 24.07.2016 fand in der Gemeinde Hamburg-Eppendorf ein Bezirksgottesdienst statt, der von Apostel Falk gehalten wurde. 

Als Textwort für den Gottesdienst diente der 6. Vers aus dem 17. Kapitel des Evangeliums von Lukas: Der Herr aber sprach: „ Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich aus und versetze dich ins Meer!, und er würde gehorchen.“ 

Gleich zu Beginn des Gottesdienstes sagte Apostel Falk sinngemäß: „Der liebe Gott hat sich auf Dich gefreut. Hast du für IHN Platz im Herzen? Er möchte dich zärtlich berühren, dich segnen, dir neue Kraft und Mut schenken und den Glauben stärken. Bist du bereit zuzuhören und das Wort anzunehmen?“ Wie groß ist mein Glaube? Wenn mein Glaube gerade so die „Größe“ eines Senfkornes besitzt, soll er dennoch in der Lage sein, „ ... einen Maulbeerbaum (erreicht übrigens eine Höhe von beinahe 15 Meter) ins Meer zu versetzen?“. Wie soll das denn funktionieren - fragt der Verstand. Das war der „rote Faden“. der sich durch den Gottesdienst zog. Wie soll ich mein Leben, das von Problemen und Sorgen geprägt ist, mit meinen kleinen „Senfkornglauben“ an die Allmacht meines Gottes bewältigen? Apostel Falk betonte, dass unser Verstand da dann wirklich nicht mehr ausreicht. „Wirf Dein Anliegen auf den Herrn – denn der wird dich versorgen“. Solche Dinge sind mit unserer Intelligenz, Logik oder Ähnlichem auch nicht zu erklären. Hier ist unser Glaube gefragt. Das Senfkorn, welches aus den Ländern stammt, die in der Bibel beschrieben sind, ist eines der kleinsten Samenkörner. Aus ihm erwächst aber bei richtiger Pflege ein recht großer und ansehnlicher Baum.

Wir hörten von Abraham, dem die Zusage gemacht worden ist, dass er in seinem hohen Alter noch einen Sohn zeugen wird. Mit dem Verstande nicht zu ergreifen - hier war der Glaube gefordert. Das Ende der Geschichte ist bekannt. Wie soll ich mit meinem „Senfkornglauben“ meinen Mitmenschen von Gott erzählen. „Vorbild sein – authentisch sein“ das war der Rat, den der Apostel aussprach. „Wir können unseren Nächsten unseren Glauben nur vorleben und dazu gehört auch der Besuch der Gottesdienste. Wenn sich Gelegenheiten ergeben kann das eine oder andere Gespräch geführt werden. Alles andere liegt in der Hand unseres himmlischen Vaters.

Apostel Falk hat an diesem Sonntag, beauftragt durch den Bezirksapostel, das Abendmahl für die Entschlafenen gefeiert. Der Bezirksälteste und der Bezirksevangelist nahmen die Hostien entgegen. Erneut wurde die Frage gestellt: „Wie funktioniert das ...“, und auch hier muss der Verstand durch Glauben ersetzt werden. Das schreibt und liest sich leichter als es in Wirklichkeit ist.

In Verlaufe des Gottesdienstes wurde in zwei verschiedenen Situationen dem lieben Gott ein eindeutiges und klares „JA“ entgegen gebracht. Es fand Versiegelung statt, und die Eltern haben „JA“ gesagt und damit ihren Glauben bekundet, dass durch die Hand eines Apostels der Heilige Geist gespendet werden kann. Man könnte meinen, das dieses kleine Wörtchen „JA“ doch viel zu unscheinbar für eine solch große Tat ist. Nein, ist es nicht. Aus diesem „JA“ erwachsen große Dinge in den kleinen Kinderseelen.

Das zweite „JA“ kam von Brüdern, die das Priester -, oder Diakonen Amt angenommen haben. Auch hier ein kleines Wort mit nur zwei Buchstaben, das aber einen sehr großen Segen nach sich ziehen wird. Auch hier hilft die Logik nur begrenzt weiter.